Backpapier: Alternativen zu schadstoffbelasteten Produkten

Gefährliche Stoffe in Backpapier

Eine aktuelle Untersuchung eines Labors hat ergeben, dass viele handelsübliche Backpapiere mit den gesundheitsschädlichen Chlorpropanolen 3-MCPD und 13-DCP belastet sind. Diese Stoffe können beim Erhitzen von Backwaren in die Lebensmittel übergehen und ein Gesundheitsrisiko darstellen. Vor allem bei fetthaltigen Lebensmitteln wie Käse, Wurst oder Pizza kann die Aufnahme dieser Schadstoffe erhöht sein.

Temperatur spielt eine Rolle

Die Menge der freigesetzten Chlorpropanole hängt stark von der Temperatur ab. Bei Temperaturen unter 150 Grad Celsius werden nur geringe Mengen an Schadstoffen freigesetzt. Allerdings können schon bei höheren Temperaturen, wie sie beim Backen von Tiefkühlprodukten oder beim Braten von Fleisch erreicht werden, deutlich mehr Schadstoffe in das Lebensmittel übergehen.

Wo kommen die Schadstoffe her?

Chlorpropanole werden bei der Herstellung von Backpapier als Weichmacher eingesetzt. Sie sorgen dafür, dass das Papier flexibel und temperaturbeständig wird. Allerdings können diese Stoffe während des Erhitzens aus dem Papier herausgelöst werden und in die Lebensmittel gelangen.